Schulgeschichte
Informationen zur Geschichte und Entwicklung der Kirchderner Grundschule in Dortmund-Kirchderne
22.09.1954
Offizielle Eröffnung der Kirchderner Schule (als Volksschule) durch Vertreter der Stadt Dortmund und der Fa. Hoesch, die den Schulbau mit Blick auf viele in Kirchderne wohnende Mitarbeiter materiell stark unterstützt hatte.
Konzeption der Schule als reformpädagogisch arbeitende Schule nach dem „Jena-Plan“ von Peter Petersen
Schulleiter bis Sept. 1961: Erich Quadfasel
Vorläuferschulen der Kirchderner Schule waren je eine kath. und eine evang. Volksschule, die beide im 2. Weltkrieg zerstört und nicht wieder aufgebaut wurden.
14.07. 1962
Einweihung der Sporthalle
Ein weiterer Ausbau der Schule mit einem zusätzlichen Klassen- und Fachraumtrakt wurde projektiert, aber nie realisiert!
Die Schülerzahl belief sich in den 60er Jahren auf ca. 350 – 400 Schüler in mind. 10 Klassen.
01.08.1968
Trennung der Volksschulen in Grund- und Hauptschulen, in Kirchderne verbleibt die Grundschule. Der erste Leiter der Grundschule ist Herr Streicher.
In den 70er Jahren ist die Kirchderner Grundschule u. a. Schwerpunktschule für die Förderung von ausländischen Kindern mit Auffangklassen.
1996
Gründung des „Fördervereins der Kirchderner Grundschule e. V.“ durch engagierte Eltern und Lehrkräfte, der ab 1.8.96 die Trägerschaft des Betreuungsangebotes (Schule 8-13 Uhr) übernimmt.
Etwa 10 Kinder nehmen anfangs am Angebot teil, 2 Betreuerinnen werden beschäftigt. Die Kirchderner Grundschule engagiert sich somit von Anfang an im Betreuungsprojekt in Dortmund!
Die Betreuung wächst in den Folgejahren kontinuierlich, schließlich besuchen diese ca. 50 Kinder, der Verein beschäftigt 5 Betreuerinnen.
2000
Aufnahme der Agenda 21 – Arbeit durch die Kirchderner Grundschule in Anknüpfung an die Schulgartentradition aus der Jena-Plan-Zeit, inzwischen gibt es wieder umfangreiche Schulgartenaktivitäten, die kleine Steuobstwiese wird wieder schulisch genutzt, ein Brotbackhaus ist von Eltern auf dem Schulhof errichtet worden; eine Ernteprojektwoche wird im Herbst alljährlich durchgeführt.
2004
17. Juli 2004
Feier des 50jährigen Schuljubiläums mit einem großen Schulfest
Beginn der Brandschutzsanierung im Juli 2004 direkt nach dem Schulfest, Baumängel werden deutlich, die zur Sperrung des Verwaltungsgebäudes führen. Erste „Container“ werden zum Schuljahresbeginn im August/September auf dem Schulhof aufgestellt.
In der Folgezeit entstehen Pläne für einen Neubau des Verwaltungstraktes und die Totalsanierung des –verbleibenden- Schülertraktes
22. September: Feierstunde zum Schuljubiläum mit dem seinerzeitigen Schuldezernenten Pogadl in den Räumen der AWO Kirchderne.
2005
Sanierung des Klassentraktes, von Februar bis Juli Komplettauslagerung des gesamten Schulbetriebs in ein „Containerdorf“ auf dem Schulhof.
Wiederinbetriebnahme des Klassentraktes nach den Sommerferien, Verwaltung, Betreuung und Förderraum verbleiben bis auf weiteres in den Containern.
2006
August: Abrissbeginn des Verwaltungstraktes im Februar, die Arbeiten erweisen sich als unerwartet aufwendig und zeitintensiv.
Die Rohbauarbeiten für das neue Gebäude starten im Sommer, auch hier gehen die Arbeiten nur sehr langsam voran. Das Dauerprovisorium mit den Containern für den täglichen Schulbetrieb besteht fort.
August: Auszeichnung der Kirchderner Grundschule für die niedrigsten Unfallzahlen und für gute Sicherheitsprojekte durch den GUVV.
2007
Aufnahme des Offenen Ganztags“ mit Schuljahresbeginn am 6. August unter provisorischen Bedingungen in den bisherigen Betreuungscontainern. Träger der Maßnahme ist das Diakonische Werk.
Innenausbau des Neubaus – Abschluss der wesentlichen Arbeiten bis zum Herbstferienende 2007 - Inbetriebnahme des Neubaus zum Unterrichtsbeginn nach den Herbstferien am 08.10.2007.
Restarbeiten im Neubau, Abbau der Container und Gestaltung der Außenanlagen in den folgenden Wochen und Monaten.
2008
27.Februar: feierliche Übergabe des Neubaus durch den Oberbürgermeister Gerhard Langemeyer.
19.April: Erster Kirchderner Blumenfrühling - Aktion des Fördervereins der Kirchderner Grundschule e.V. zur Unterstützung der Schule.
11.August: Beginn des neuen Schuljahres - Erweiterung der Ganztagsplätze auf 62
2011
Die Kirchderner Grundschule besuchen ca. 170 Schülerinnen und Schüler, die in 8 Klassen von etwa 12 Lehrkräften unterrichtet werden.
Es gibt im Rahmen des Gemeinsamen Unterrichts auch einen Sonderpädagogen an der Kirchderner Grundschule.
Am OGS-Angebot nehmen etwa 70 Kinder teil. Hier arbeiten 5 Pädagoginnen und eine Küchenkraft sowie bis zu 10 Honorarkräfte.
Einstieg in die Welt der neuen Medien, Ausstattung mit PC und Teilhabe am Web 2.0 durch Eröffnung eines Facebookauftritts.
Schwerpunkte der pädagogischen Arbeit sind:
Gesundheitsförderprogramm „Klasse 2000“ – alle Klassen nehmen teil
Lesen - Lesefitnesstraining „Floh“ des Domino-Verlags– alle Klassen nehmen teil
- Lesen – Leseprojekt „Antolin“ - alle Klassen (außer Jg.1) nehmen teil – in Verbindung mit Schülerbüchereiarbeit
- Projekt „Schulhuhn NRW“
- Landesprogramm „Kultur und Schule“
- Umwelt- und Nachhaltigkeitsprojekt „Schule der Zukunft“ – Schulgartenarbeit – Mitarbeit in Stadtteilprojekten
- Projekt „JEKI – Jedem Kind ein Instrument“ - ab Schuljahr 12_13 – nehmen alle Klassen teil
- Musik- und Sportfachunterricht in allen Klassen
- Förderung der Schulgemeinschaft durch geeignete gemeinsame Aktivitäten (regelmäßiges Schulplenum, jahreszeitliche Gemeinschaftsaktivitäten und Projekte, Herbstfest, Martinsfest und –zug als Stadtteilprojekt u. ä.)
2014
Die Schülerzahlen sind auf 185 bis 190 Schülerinnen und Schüler angestiegen.
Ein neuer hochaktueller Schwerpunkt der pädagogischen Arbeit ist die Umsetzung der so genannten Inklusion und des gemeinsamen Lernens.
Darüber hinaus werden die meisten Schwerpunkte von 2011 weitergeführt.
Das Schulorchester – im Rahmen des Jeki-Projektes - hat sich etabliert und es erfolgen erste öffentliche Auftritte.
Das Coolnesprogramm nach Jürgen Berger zur Förderung des sozialen Miteinanders und eines guten Lernklimas wird in allen Klassen mit hohem Fortbildungsengagement für Kinder, Pädagogen und Eltern in der schulischen Arbeit fest verankert und weiter entwickelt.